Fallschirme im Himmel mit Swissboogie seit 1968
Hunderttausende Schweizer auf der Suche nach natürliche Beschleunigung
Es gab sie immer und es gibt sie noch immer die in allen Farben und Formen und für alle Bereiche, den Sport, den Transport und die Werbung. Männer und Frauen aus allen sozialen Klassen haben damit aussergewöhnliche Momente erlebt. Fallschirme bringen riesige Freude und zwar an hunderttausenden von Helveten, die auf der Suche nach Weltraumbeschleunigungs-Sensationen sind. Millionen von Zuschauern haben dies vom Boden aus verfolgt oder an den Fernsehschirmen miterlebt. Sie haben genossen was diejenigen sagenhaft zu berichten hatten, die aus den Lüften zurückkamen.
Das Risiko von Brüchen bei der Landung ist ausgeräumt
Im 1977 hat Swissboogie als erster in der Schweiz für ein breites Publikum Fallschirmsprünge in See angeboten. Henri Schurch hat die Genehmigungen beim Chef der Fallschirmspringerabteilung im Schweizerischen Luftamt in Bern, erhalten. Es wurde ein Organisationsprogramm mit allen Sicherheitsmassnahmen erarbeitet und vorgestellt für die offizielle Freigabe. Für diese Art von Angebot sind die Rundkappenschirme gut geeignet und der Erfolg ist gross. Das Risiko von Knochenbrüchen bei der Landung ist vollkommen ausgeräumt. Polizeichef Erwin Zaugg stellt den Rettungsdienst des Kantons zur Verfügung. Alle, die sich Sorgen wegen Knochenbrüchen gemacht haben, sehen nun die Gelegenheit und stehen Schlange, um sich für einen Sprung einzuschreiben. Neu ist in diesem Fall, dass Fallschirmspringen zu einem Freizeitspass wird und nicht mehr nur ein Sport ist.
Mit der Ausbildung der ersten Fallschirmgrenadiere 1968 für die Luftwaffe gab es einen bedeutenden Fortschritt. In Sachen Material hat sich mit dem Eintreffen der US-amerikanischen Ausrüstung mit der Bezeichnung Para-Commander, welche jetzt von der Schweizer Spezialeinheit verwendet wird, etwas getan. Diese Ausrüstung erlaubt Rotationsmanöver und das horizontale Bewegen des Schirms, wodurch der Landepunkt viel besser und vor allem viel sanfter erreicht werden kann. Zivile Fallschirmspringer stiegen recht schnell auf die Para-Commander um und machten damit ebenfalls einen Schritt in Richtung Fortschritt.
Die Landung läuft rund, wie beim Flugzeug
In den 80er Jahren kommen die rechteckigen Schirme auf den Markt. Das ist eine Revolution in Sachen Ausrüstung, die mal wieder aus den USA kommt. Die Rundkappenschirme sind damit quasi vom Markt verschwunden und werden durch rechteckige Schirme ersetzt. Die Landung läuft abgerundet, wie das auch bei Flugzeugen der Fall ist. Die Springer können im Stehen mit einem Lächeln auf den Lippen landen. Das Abrollen ist nicht mehr nötig. Der Sport ändert sich auch in seiner Dimension erheblich. Mit der neuen Form der Schirme, dem verbesserten Material und der damit verbesserten Leistungsfähigkeit und der Verringerung des Verletzungsrisikos bei der Landung wird ein ganz neuer Horizont anvisiert. Der Fallschirm ermöglicht es nun, sich damit horizontal zu bewegen und unter bestimmten Wetterbedingungen sogar aufzusteigen, was den Gleitflug ermöglicht.
Die neuen Flugleistungen ermöglichen ab sofort weitere Sprungarten. Sprünge von einer Brücke aus, von einem Felsen oder einem Gebäude mit freiem Fall werden als Basejumps durchgeführt.
Swissboogie unterstützt solche Sprünge aus Sicherheitsgründen nicht. In einem ganz anderen Nutzungsbereich hat das Fallschirmspringen seinen Platz auch im Extremski gefunden, die Fallschirme nutzen, um auf steilen Pisten mit ihren Skiern abzuheben und über eventuelle Hindernisse zu fliegen. Diese Funktion wird als Speed-Flying bezeichnet.
Der Fallschirmsprung bleibt eine unvergleichbare Freiheit
Der herkömmliche Fallschirmsprung bleibt natürlich bestehen, denn er ermöglicht den Absprung aus einem fliegenden Flugzeug sowie das „in die Luft gehen“ um eine unvergleichbare Freiheit zu erleben. Die Flugzeuge vom Typ „Cessna Kolbenschütler“ und „Dornier-27 Kolbenschütler“ werden durch Flugzeuge mit Turboprop ersetzt. Diese sind zum Beispiel Pilatus PC-6, Cessna Caravan, welche es möglich machen höher zu fliegen, um die Freifall-Distanzen erheblich zu verlängern. Zu jeder Zeit hat der herkömmliche Fallschirmsprung dem Menschen ein einmaliges Gefühl von Beschleunigung im freien Fall ermöglicht, egal ob man alleine oder in der Gruppe springt. Zurück auf der Erde ist der Austausch über die Erfahrung mit Freunden bei einem Getränk das Sahnehäubchen.
Der Sportfallschirm um Fallschirmspringer zu werden
Die Anfänger, die an einem Anfängerkurs teilnehmen, beginnen mit einem Fallschirm, der sich automatisch öffnet. Die Gefühle und die grosse Spannung des Starts, gefolgt von der Beschleunigung sind aussergewöhnliche Momente, die man mit keiner anderen Sportart vergleichen kann. Kurse werden in kleinen Gruppen in Form von mehrteiligen Ausbildungen angeboten, besonders für junge Leute, die gleichzeitig SPHAIR Vorbereitungskurse belegt haben.
Schnellere Variante mit individueller Betreuung
Die Anfänger in der Sprungausbildung, die von zwei Betreuern begleitet werden oder im Programm AFF (Beschleunigte Freifall Ausbildung) sind, können den Kurs schneller absolvieren, weil sie individuelle Betreuung erhalten. Diese Art der Ausbildung liefert dieselben Gefühle, mit dem Unterschied, dass die Lizenz viel schneller erreicht werden kann, vorausgesetzt, dass der Kurs ohne Unterbrechung besucht wird. Der Schüler wird von zwei Sprunglehrern auf den drei ersten Sprüngen und von einem Sprunglehrer bei den folgenden vier Sprüngen begleitet. Dies ist die amerikanische Methode und sie wird in Kappelen offiziell seit 1985 angewendet. Der zweite Kurs mit etwa 20 Sprüngen ermöglicht es dem Schüler das Level der Lizenz zu erreichen. Sie können es hier entdecken.
Der Transportfallschirm für Tandem
Der Tandemsprung ist ein Freizeitsprung. Es gibt Menschen, die sich jedes Jahr einen gönnen. Das ist ihr traditioneller Sprung. Es handelt sich um die moderne Form, einen Flug im Flugzeug und einen freien Fall zu geniessen, ohne dabei langwierige Kurse mitmachen zu müssen. Der Tandem-Meister ist der Schutzengel im Doppelgeschirr des Fallschirms.
Der Tandem-Meister ist auf jeden Fall zwingend ein professioneller Fallschirmspringer, der alle nötigen Ausbildungen mitgemacht hat und der die volle Verantwortung für den Sprung trägt. Er hat erfolgreich die Spezialkurse für Tandemsprünge absolviert. Um an diesen Tandemkursen teilzunehmen muss der Fallschirmspringer zudem eine Erfahrung von mindestens 750 Sprüngen und addierte 10 Stunden (600 Minuten) im freien Fall nachweisen.
Sie können den Tandem hier entdecken!
Der Transportfallschirm für Sprünge ausserhalb Flugplätze
Es ist möglich mit dem Flugzeug und dem Fallschirm eine gewisse Distanz zu überwinden und an einem bestimmten Ort zu landen.
Diese Sprünge werden injump genannt. Sie können von Springern mit Lizenz und ausnahmsweise von Schülern in Begleitung eines Sprunglehrers durchgeführt werden, nachdem dieser die Kompetenzen des Schülers dahingehend überprüft und bewertet hat. Wenn der Sprung in einem kontrollierten Luftraum stattfindet, muss die zuständige Behörde in jedem einzelnen Fall ihr Einverständnis erteilen. Der Pilot oder die Fallschirmspringerschule können die entsprechenden Formulare nach den geltenden Regeln ausfüllen und einreichen. Damit die Landung immer sanft von statten geht, ist es immer empfohlen, einen besonders grossen Fallschirm zu benutzen. Um zum ersten Mal an einem Sprung auf dem Land teilzunehmen, zum Beispiel anlässlich einer Feierlichkeit auf einer Wiese oder einem Feld, ist es wichtig im Vorfeld die Stellungnahme eines erfahrenen Springers einzuholen. Es muss natürlich auch eine Bodenmannschaft als Sicherheitsassistenz am Ort der vorgesehenen Landung des Springers zugegen sein.
DER FALLSCHIRMSPRUNG ZU WERBEZWECKEN
Carrefour nutzt die Services von Swissboogie. Der neue Supermarkt siedelt sich in der Schweiz in Biel und Lausanne an. Der Generaldirektor von Carrefour kontaktiert Swissboogie im Rahmen eines Projektes, bei dem regelmässig Fallschirmspringer über den Geschäften abspringen sollen. Dabei soll natürlich das Logo des Supermarktes von Weitem sichtbar sein. Swissboogie ernennt Ursula Schurch auf unbegrenzte Zeit zur Verantwortlichen für kommerzielle Kontakte. Die Direktoren Christian Martin und Benno Heidelberger beauftragen mehrere öffentliche Auftritte. Ursula wird für diese Aufträge 28 spezielle Ausrüstungen in den USA bestellen und die Mannschaften ausbilden, die diese Aufträge ausführen sollen. Die Aufträge beinhalten mehr als 800 Sprünge bei Tag und Nacht, in Stadien, vor Geschäften oder im Weihnachtsmannkostüm am Ende des Jahres.
Für Demos bei Events auf Parkplätzen
Coop non-food Basel übernimmt diese Demonstrationen, als Carrefour die Schweiz verlässt. Swissboogie engagiert sich erneut auf dem Feld der kommerziellen Sprünge für Demos, die als Auftakt für Events auf Parkplätzen von grossen Firmen stattfinden, zum Beispiel bei Eröffnungen von Coop oder anderen Firmen in der Schweiz. Zwölf komplette Sonderausrüstungen sind nötig mitsamt der Bereitstellung des entsprechenden Personals. Ein Vertrag über fünf Jahre wird mit Coop non-food geschlossen, unter der Leitung des Abteilungs-Chefs Roland Todt.
Swisscom meldet sich bei Henri Schurch. Der Konzern wünscht, dass SWISSCOM Fallschirme überall in der Luft sichtbar sind, wenn Fallschirmsprungevents und Shows stattfinden. Hier wurde ein Vertrag über drei Jahre geschlossen, der vom Abteilungsleiter Werner Steiner unterschrieben wurde. Swissboogie stellt eine Mannschaft auf und lässt in den USA Ausrüstung für diese Demos, für Transportsprünge und Tandemsprünge anfertigen. Natürlich wird auch hier das entsprechend geschulte Personal zur Verfügung gestellt. Die Events werden in der ganzen Schweiz spontan auf Abruf organisiert. Zunächst treten die Demo-Mannschaften bestehend aus acht Springern auf, gefolgt von Tandemspringern mit den Persönlichkeiten, die auf dem Event auftreten werden. Teilweise werden die Sprünge mit dem HelikopterSuper Puma durchgeführt, zumindest für den Transport und die Rückholung der Springer und des Materials.
Breitling auf internationalen Luxus-Events
2001 melden sich die Verantwortlichen für den Fliegerbereich des grossen Hauses Breitling bei Swissboogie zu einer Vorstellung der aeronautischen Kreationen. Diesmal war es nicht wegen Demonstrationen, sondern wegen Animationen anlässlich von Flugmeetings und privaten Events im Luxussegment für Firmenchefs aus der ganzen Welt aus dem Bereich Luxusuhren zu organisieren. Swissboogie schliesst für unbegrenzte Zeit einen grossen Vertrag ab. Letztlich hat der Vertrag 18 Jahre gehalten. Die Pilatus PC-6 wird frisch gestrichen mit einem Design, das Breitling ausgewählt hat. Ad Hoc werden die besten Ausrüstungen der Welt bestellt. Swissboogie stellt eine Truppe von erfahrenen und verfügbaren Tandem-Meister zusammen. Sie begleiten tausende von Firmenchefs aus der ganzen Welt ebenso wie Politiker und Spitzensportler auf Tandemsprüngen.
Swissboogie stellt Fallschirmsprünge für alle speziellen Events von Breitling zur Verfügung, die in der Schweiz, in Frankreich und schliesslich in England stattfinden, letzteres in Zusammenhang mit der Produktionsstätte von Bentley Luxusautos. Dort finden diese Sprünge auf einem militärischen Flugplatz der Königin von England statt.
Die verschiedenen Fallschirme mit verschiedenen Funktionen
Man kann also zurecht behaupten, dass die Fallschirme verschiedene Funktionen haben und je nach Bedarf eingesetzt werden können. Es gibt Fallschirme für den Gebrauch in Sport und Freizeit, im Leistungssport oder im Transport, egal ob es sich um Tandemsprünge oder um injumps auf dem Land handelt. Militärisch betrachtet sind Fallschirme Transportmittel.
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